Steigende Infektionszahlen zwingen weiterhin zur Vorsicht

Pressemitteilung der GEW LV Schleswig-Holstein
Kiel – Maskenpflicht und verpflichtende Tests sollen nach Willen der Bildungsgewerkschaft GEW in den Schulen zumindest bis zu den Osterferien bestehen bleiben. Die Gewerkschaft verweist in diesem Zusammenhang auf die steigenden Infektionszahlen vor allem an Grundschulen.
„Wir alle wünschen uns eine Rückkehr zur Normalität. Die steigenden infektionszahlen zwingen uns in den Schulen aber weiterhin zu großer Vorsicht“, äußerte sich die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke am Donnerstag, 17. März 2022 in Kiel zur Pressekonferenz von Bildungsministerin Karin Prien.
Anders als die Bildungsministerin will sich die GEW noch nicht von den verpflichtenden Tests in den Schulen verabschieden. „Wir erhalten vor allem von vielen unserer Kolleginnen und Kollegen in den Grundschulen Rückmeldungen über zahlreiche Infektionen. Die mit den Infektionen verbundenen gesundheitlichen Belastungen sollten wir den Kindern nach Möglichkeit ersparen. Verpflichtende Tests können hierfür einen wichtigen Beitrag leisten.“
Wie es nach den Osterferien weitergehen solle, müsse im Lichte des Infektionsgeschehens entschieden werden, sagte die Gewerkschafterin. Voraussetzung für den Verzicht auf Tests und Maskenpflicht sei ist aus Sicht der GEW eine Abnahme der Corona-Infektionen.
In den Kitas stellt sich für die GEW-Landesvorsitzende die Situation noch problematischer da. Astrid Henke: „Die Ansteckungsgefahr unter den Kindern ist ausgesprochen groß. Kleine Kinder können keine Maske tragen. Kindgerechte, funktionierende Tests gibt es anscheinend nicht. Insofern sollten sich Eltern weiterhin regelmäßig testen. In Fällen von Infektionen müssen die Kitas schnell reagieren können: also Gruppen verkleinern oder sogar schließen.“

 

Bernd Schauer
Geschäftsführer
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März 18th, 2022 by